Warum Cloud? Tipps für kleine und mittelständische Unternehmen für 2023
Die Cloud ist fester Bestandteil der meisten Unternehmen: Sie liefert bedarfsgerecht genau die Ressourcen, die Organisationen für ihre tägliche Arbeit und Projekte benötigen. Doch insbesondere der deutsche Mittelstand und kleinere Unternehmen zögern noch, was einen Wechsel in die Cloud anbelangt. Wir erklären dir, warum die Cloud aber gerade für diese Unternehmen ein großer Vorteil ist.
5 Gründe, warum der Mittelstand auch 2023 auf die Cloud setzen sollte
Cloud Computing ist aus den meisten Unternehmen nicht mehr wegzudenken: In den letzten elf Jahren ist der Anteil an Organisationen, die auf Cloud Computing zurückgreifen, von 28 auf ganze 84 Prozent gewachsen. Und das zu recht, bietet die Cloud viele Vorteile – wenn sie richtig implementiert ist.
Der Mittelstand zögert allerdings noch, seine Daten in die Cloud zu geben. Größter Hinderungsgrund sind oftmals Datenschutzbedenken: Der Gedanke, dass die eigenen Daten außerhalb des Unternehmens in einem fremden Rechenzentrum liegen, behagt vielen Entscheidern nicht.
Doch der Wechsel lohnt sich – besonders für den Mittelstand sowie kleinere Unternehmen. Diese fünf Gründe sprechen für einen Umzug in die Cloud:
1. Datensicherheit im Mittelstand
Auch wenn es im ersten Moment scheinbar ein Widerspruch ist: Unternehmen verbessern mit einer Cloud die Sicherheit der Daten, die sie im täglichen Gebrauch haben. Besonders kleinere und mittlere Betriebe haben keine dedizierte IT-Abteilung, die sich um die Sicherheit von Mitarbeitenden, IT-Infrastrukturen und somit den Daten kümmert.
Vielmehr ist es Aufgabe weniger Spezialisten, die gesamte IT am Laufen zu halten. Ein Fokus auf IT- und Datensicherheit ist somit, alleine schon aus Zeitgründen, oft unmöglich.
Cloud-Provider haben diese Probleme nicht: Ihr Tagesgeschäft ist es, Unternehmen IT-Ressourcen in Form von Rechen-, Speicher- und Netzwerkleistung zur Verfügung zu stellen. Daher achten sie darauf, dass die Daten, die ihnen Unternehmen anvertrauen, sicher sind.
Bei der Auswahl eines Anbieters müssen kleine und mittlere Betriebe allerdings ein paar Dinge beachten, denn: Auch wenn bei vielen Cloud-Providern die Datensicherheit stimmt, kann es bei der Nutzung ihrer Dienste trotzdem zu Datenschutzverstößen kommen. Dies kann etwa der Fall sein, wenn Betriebe personenbezogene Daten in einem nicht-europäischen Rechenzentrum speichern. Hierdurch können unter Umständen unberechtigte Dritte auf die Daten zugreifen – ein Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung, der das Unternehmen teuer zu stehen kommen kann.
Dies lässt sich umgehen, indem schon bei der Auswahl einer Cloud auf einen europäischen – oder besser noch deutschen – Standort und hohe Datenschutzstandards geachtet wird. Anbieter mit hohem Datenschutz erkennen Entscheider an der ISO 27001, die dem geprüften Provider die Integrität der Daten- und Systemsicherheit bescheinigt.
2. (Fast) endlose Skalierbarkeit für KMU
Wächst ein mittelständisches Unternehmen, müssen auch die IT-Infrastrukturen, die es betreibt, mitwachsen. Was für größere Betriebe kein Problem ist, kann für kleinere zur Kostenfalle werden. Eine Erweiterung der eigenen IT zieht immer Störungen im Betriebsablauf mit sich, sobald Daten und Anwendungen auf die neue Hardware migriert werden. Dies behindert den Arbeitsalltag und sorgt für Umsatzeinbußen.
Nutzt ein mittelständisches Unternehmen eine oder mehrere Clouds, fällt die Skalierung einfacher: Das Hinzubuchen weiterer Ressourcen ist – den richtigen Cloudanbieter vorausgesetzt – eine Sache von Sekunden. Betrieben bleiben somit Ausfälle durch langwierige Systemerweiterungen erspart.
3. Kosteneffizienz
Ein neues Projekt steht an und es gilt, innerhalb kürzester Zeit neue IT-Ressourcen zur bestehenden Infrastruktur hinzuzufügen. Nach Beendigung des Projekts werden diese häufig nicht mehr gebraucht und verursachen nur weitere Kosten in Form von Strom und Wartung. Bei einer Cloud können benötigte Ressourcen schnell hinzu- und wieder abgebucht werden. Auf diese Weise laufen mittelständische Unternehmen nach Beendigung eines Projekts nicht Gefahr, unbenötigte IT-Ressourcen mit sich schleppen zu müssen.
Auch hier gibt es aber ein paar Dinge zu beachten, damit die eigene Cloud ihre Vorteile ausspielen kann. Insbesondere die Nutzung proprietärer Technologien auf Seiten des Providers kann für Unternehmen schnell zur Kostenfalle werden: Sie erschweren einen Anbieterwechsel, indem sie die Migration auf andere Technologien nur mit großem Aufwand erlauben – ein sogenannter Vendor-Lock-in droht.
4. Zuverlässigkeit
Egal ob Großunternehmen oder Mittelständler: Ein Ausfall der IT hat negative Konsequenzen für Produktion, Kundenkommunikation und Reputation. Die Folgen potenzieren sich, wenn Lösungen für Kunden auf der eigenen IT-Infrastruktur laufen. Um dem entgegenzuwirken, können Unternehmen auf die Cloud zurückgreifen: Anbieter wie gridscale bieten ihren Kunden Whitelabel-Lösungen an, die sich an das Corporate Design des eigenen Unternehmens anpassen lassen. Auch kleine und mittlere Betriebe können ihren Kunden damit eine Lösung im eigenen Design bieten, die zuverlässig in der Cloud läuft.
5. Bereit für die Zukunft
Technologien wie Machine Learning (ML) und künstliche Intelligenz (KI) werden sich in Zukunft weiter durchsetzen und den Geschäftsalltag prägen. Sie werden dabei helfen, Prozesse in Unternehmen zu optimieren, Produktionsausfälle zu verhindern und neue Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Zudem wird Edge-Computing sich weiter durchsetzen und insbesondere Produktionsunternehmen dabei helfen, ihre Daten schnell und effizient zu verarbeiten.
Doch diese neuen Technologien benötigen große Mengen an Rechenleistung, um zu funktionieren. Kleine Unternehmen und Mittelständler können es sich – aus Personal- und Kostengründen – oft nicht leisten, die notwendigen Investitionen in die eigene IT zu tätigen. Daher wird die Cloud das Mittel der Wahl für Betriebe sein, die ihre Produktion optimieren wollen.
Fazit: Der richtige Partner für KMU
Die Cloud bietet viele Vorteile, allerdings gilt hier wie so häufig: Auf den richtigen Partner kommt es an. Um das beste aus Cloud Computing herauszuziehen, sollten sich Unternehmen nach einem Anbieter umschauen, der ihnen bedarfsgerecht und kosteneffizient die gewünschten IT-Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Lokale Cloud-Provider wie gridscale können, im Gegensatz zu großen Hyperscalern, zudem einen direkten Support liefern und weisen zusätzlich ein hohes Datenschutzniveau auf. Bedenken hinsichtlich der eigenen Datensouveränität lassen sich so aus dem Weg räumen.
Die Frage, die bleibt, ist also: Worauf wartest du eigentlich?