Sichere Infrastrukturen für das digitale Klassenzimmer

Die LINET Services GmbH richtete in Pandemie-Zeiten eine sichere digitale Homeschooling-Plattform für die Stadt Wolfsburg ein. Bei dem Betrieb der virtuellen Klassenräume verlässt sich die LINET auf die Cloud-Infrastruktur von gridscale. Eine Zusammenarbeit mit Zukunft – LINET ist neuer Managed Service Partner für gridscale Kunden.

Eine Partner Story.

Übersicht
LINET versorgt seit rund 20 Jahren Unternehmen und Schulen der Region mit EDV-Leistungen und Infrastrukturen.

Branche
IT-Systemhaus

Mitarbeitende
15+

Kunden
50+

gridscale Produkte im Einsatz
Cloud Server
Storage
RESTful API

Das Ziel
Um in der Pandemie einen digitalen Schulbetrieb aufrechtzuerhalten, beauftragte die Stadt Wolfsburg LINET mit der Realisierung und dem Betrieb virtueller Klassenräume, die Open-Source-Konferenztools, digitale Whiteboards und Video-, Audio- und Chatfunktionen vereinigen. Eine „atmende“ Cloud-Infrastruktur, die in unterrichtsfreien Zeiten die Ressourcen automatisch herunterfährt, soll zu Effizienz und Kostenminimierung beitragen.

Herausforderungen
Eine Bildungsplattform, die von bis zu 12.000 Schüler:innen genutzt wird, muss sicher und vor allem skalierbar sein. Zudem muss das Projekt den strengen Datenschutzvorgaben im Bildungssektor entsprechen. Damit auch Lernende aus ländlichen und internetschwachen Regionen teilnehmen können, sollte alternativ zum Online-Zugriff auch eine telefonische Einwahl in den virtuellen Klassenraum möglich sein.

Die Lösung
Die DSGVO-konformen und äußerst leistungsfähigen Cloud Server von gridscale. LINET nutzt den vollen Umfang der Automatisierung der gridscale Plattform und erreicht dadurch einen hohen Grad in der Elastizität der bereitgestellten Anwendungen und des Open-Source-Konfererenztools BigBlueButton. Die Steuerung der Infrastruktur erfolgt dabei vollautomatisiert über leistungsfähige Skripte und die gridscale RESTful-API.

Key Results

Public Cloud

Beliebig skalierbar für 12.000+ Schüler

Ausfallsicher und
100 % DSGVO-konform

Automatisierte Ressourcenzuweisung

gridscales IT-Infrastrukturen befinden sich in Deutschland, unterliegen deshalb auch den strengen hiesigen Datenschutzrichtlinien. Das war bei diesem Projekt ein entscheidendes Argument für gridscale.

Timo Springmann, CEO der LINET Services GmbH

LINET Service GmbH – ein gridscale Partner

Das IT-Systemhaus aus Braunschweig versorgt seit über 20 Jahren kleinere und mittlere Unternehmen sowie Schulen und Schulträger der Region mit sicheren, stabilen und lösungsorientierten EDV-Leistungen und Infrastrukturen.

Um in der Pandemie einen digitalen Schulbetrieb aufrechtzuerhalten, beauftragte die Stadt Wolfsburg LINET mit der Realisierung virtueller Klassenräume.

Die LINET-Lösung vereinigt Open-Source-Konferenztools, digitale Whiteboards und Video-, Audio- und Chatfunktionen. Ein zukunftsweisendes Projekt für den Ausbau einer virtuellen Lernumgebung, das in allen Bereichen den strengen Datenschutzvorgaben im Bildungssektor entspricht. Technisches Rückgrat ist die hochsichere und schnell skalierbare Cloud-Plattform von gridscale.

Interview mit Timo Springmann und Moritz Bunkus

CEO und CTO der LINET Services GmbH

Die Stadt Wolfsburg hat in 2020 die Umsetzung virtueller Klassenräume bei euch in Auftrag gegeben. Als Infrastruktur habt ihr die gridscale Cloud gewählt. Warum habt ihr euch für gridscale entschieden und wo lagen besondere Herausforderungen?

Timo Springmann: Um bis zu 12.000 Wolfsburger Schülerinnen und Schülern das Homeschooling zu ermöglichen, brauchten wir eine Infrastruktur, die skalierbar, sicher und DSGVO-konform ist. Zusätzlich mussten wir, um Lernenden aus ländlichen Regionen eine Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen, eine Telefonanlage integrieren. In enger Zusammenarbeit mit dem gridscale-Team konnten wir für alles eine Lösung finden.

Insbesondere der Datenschutz ist bei einer öffentlichen Trägerschaft immer ein wichtiges Thema. Welche Rahmenbedingungen gab es hier für euch?

Die Vorgaben bekamen wir direkt von der Stadt Wolfsburg. Aus datenschutzrechtlichen Gründen war schnell klar, dass Videoconferencing-Lösungen US-amerikanischer Tech-Unternehmen nicht infrage kommen. So fielen klassische US-Anbieter für die Verarbeitung und Speicherung der Daten schon mal weg. gridscales IT-Infrastrukturen befinden sich in Deutschland, unterliegen deshalb auch den strengen hiesigen Datenschutzrichtlinien. Das war bei diesem Projekt deshalb ein entscheidendes Argument für gridscale.

Moritz Bunkus, CTO und Timo Springmann, CEO

Gab es neben den Sicherheitsaspekten weitere Vorteiles der gridscale Infrastruktur?

Moritz Bunkus: Auch die schnell und einfach anpassbare Rechenleistung der Maschinen bei steigenden Nutzerzahlen war ausschlaggebend für uns. Die Conference Nodes, über die sich Nutzer und Nutzerinnen verbinden und über die Audio- sowie Videoverarbeitung stattfinden, sind hier das skalierende Element. Im Moment können sich bis zu 1500 User über diese Nodes verbinden. Innerhalb von ein paar Minuten können wir zusätzliche Maschinen hinzuschalten, um Platz für weitere 1000 User zu schaffen. Wir können also jederzeit nach Bedarf hochskalieren. 

Kommt es dabei nicht zu Problemen mit Richtlinien, Konnektivitäten etc.?

Die RESTful API von gridscale nimmt uns sehr viel Arbeit ab, indem sie Prozessabläufe automatisiert. Beispielsweise übernimmt sie das Provisioning, stellt also sicher, dass alle Server gleich eingerichtet sind, die gleiche Netzwerkkonfiguration haben usw. Damit hält sich der Aufwand für solche Tasks in Grenzen.

Für die Stadt Wolfsburg seid ihr auch für Managed Service verantwortlich. Mittlerweile übernehmt ihr diesen Bereich auch für gridscale Kunden. Wie hat sich diese Kooperation entwickelt?

Timo Springmann: Wir haben während des Projekts in Wolfsburg gemerkt, wie gut LINET und gridscale zusammenarbeiten. Da lag es nahe, diese Kooperation auszubauen. gridscale kann sich nun auf die Rolle des Technologieanbieters konzentrieren, während wir die Managed Services übernehmen. Unsere Kunden setzen größtenteils auf Linux, was auch für gridscale als Partner spricht, da gridscale auf umfassendes Wissen in diesem Bereich zurückgreifen kann.

Wie habt ihr den Start der Zusammenarbeit euren Kunden kommuniziert?

Wir haben transparent kommuniziert, dass Kunden jetzt zwar von einem neuen Dienstleister betreut werden, im Hintergrund aber gridscale immer noch mit im Team ist. Der Vorteil für Kunden ist klar: Wir können als Dienstleister proaktiv dem Kunden helfen, wenn es Schwierigkeiten geben sollten und bei Bedarf an gridscale eskalieren.

Die Open-Source-Software Big Blue Button im Einsatz

Und welche Vorteile bringt die Partnerschaft für gridscale?

LINET unterstützt gridscale dabei, Unternehmen im Mittelstand als Partner zu erschließen. Wir sind lokal ausgerichtet und können hier an die richtigen Unternehmen herantreten. Insbesondere KMUs sprechen wir auf diese Weise an. Für kleinere Unternehmen sind gängige Cloud-Modelle oft zu teuer, gridscales flexibles Modell für Nutzung und Zahlung kommt diesen Firmen entgegen. Wir bauen hier den Kontakt auf und kümmern uns um die Integration.

Cloud Server von gridscale

Extrem schnell skalierbar, absolut betriebssicher und mit deutschem Datenschutz – die gridscale Cloud bietet IaaS für anspruchsvolle IT-Lösungen.

Schnelle Bereitstellung – Die gridscale-Plattform ist eine der schnellsten der Welt. Auch komplexe Server-Szenarien können innerhalb von Sekunden bereitgestellt werden.

Public Cloud

Nahtlose Skalierung – CPU, RAM und Speicher lassen sich automatisierbar und im laufenden Betrieb skalieren. Man verfügt immer über die Leistung, die man braucht.

Gute Preise, keine Vertragsbindung – Mit dem Pay-as-you-go-Preismodell zahlt der Kunde minutengenau nur jene Ressourcen, die er auch effektiv nutzt.

Maximale Automatisierbarkeit – Alle Komponenten sind über RESTful API ansteuerbar und entwicklerfreundlich. gridscale unterstützt eine volle Orchestrierbarkeit seiner Cloud-Server-Infrastrukturen.

Höchste Sicherheit – gridscale Server laufen in zertifizierten Hochsicherheits-Rechenzentren. Unsere Sicherheitsstandards sind nach ISO 27.001 zertifiziert und entsprechen strengsten deutschen Datenschutz-Richtlinien.

Interview mit Carsten Dittmann

Head of Development bei gridscale

Wo liegen die technischen Vorteile, die eine Plattform wie unsere für einen Anbieter wie LINET bietet?
Gerade für ein Projekt wie die virtuellen Klassenräume ist es wichtig, dass unsere Server-Infrastruktur maximal leistungsfähig und schnell läuft. Die LINET GmbH ist ein klassischer IaaS-Kunde. Ein entscheidendes Plus bei gridscale ist die gute und einfache Automatisierbarkeit.

Der Zugriff auf die Plattform war für LINET also sehr unkompliziert?
Ja, und genau so soll es auch sein. LINET profitiert davon, dass unsere Infrastruktur von Außen komplett orchestrierbar ist. LINET hat leistungsfähige Skripte entwickelt, mit der sie über unsere API die Plattform automatisiert steuern können, ohne alles per Hand im Panel wählen zu müssen. 

Wie sieht das im Falle des Schulprojekts konkret aus?
Skriptgesteuert werden früh morgens zusätzliche Server hochgefahren, damit alle Kapazitäten vorhanden sind, wenn alle Schüler:innen da sind. Nachmittags wird ein Teil der Server wieder runtergefahren, weil ihre Leistung nicht mehr benötigt wird. Das läuft zeitgesteuert und automatisch.
Eine Stadt wie Wolfsburg spart damit auch ganz immens Kosten. Viele Instanzen laufen nur zur Kernzeit. Außerhalb der Kernzeit ist nur ein Teil in Betrieb für die restlichen Schüler:innen. Keiner muss Ressourcen bezahlen, die nicht genutzt werden.

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