SeaTable

Innovative Collaboration-Tools aus der Cloud

gridscale Marketplace-Partner im Interview

Fragen an Christoph Dyllick-Brenzinger, CTO von SeaTable

In den Medien wird eure Lösung häufig als »Excel-Alternative« betitelt. Was macht ihr besser als Excel?

Auf den ersten Blick sieht die Standard-Ansicht von SeaTable so ähnlich aus wie eine Excel-Tabelle. SeaTable kann aber wesentlich mehr als eine herkömmliche Tabellenkalkulation: Es ermöglicht die Verknüpfung von Datensätzen in verschiedenen Tabellen, wie bei einer relationalen Datenbank. Mit über 20 Spaltentypen, die alle gängigen Datenformate abdecken, können Nutzer jede Art von Information sowie Bilder und Dateien erfassen. Leicht anzuwendende Filter, Sortierungen und Gruppierungen bringen Ordnung in die Daten und grafische Plugins wie zum Beispiel Kalender, Kanban-Boards oder Statistiken visualisieren die Daten mit wenigen Klicks.

Was geradezu revolutionär ist, sind die Automationen: SeaTable kann basierend auf voreingestellten Regeln automatisch E-Mails versenden, Skripte ausführen, Einträge hinzufügen etc. – und damit die Nutzer bei wiederkehrenden Arbeitsschritten entlasten. Diverse Freigabemöglichkeiten zum einfachen Teilen von Daten, die Echtzeit-Synchronisation und Versionierung aller Änderungen sowie eine Kommentarfunktion zu jedem Datensatz erleichtern zudem die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern enorm.

Welche Cloud-Strategie verfolgt ihr mit eurer Lösung?

Vor allen Dingen stellen wir die SeaTable Cloud als Software-as-a-Service (SaaS) über das Internet bereit. Eine Installation ist in diesem Fall nicht notwendig, weil der Zugriff auf SeaTable über jeden beliebigen Browser erfolgen kann. Dank der drei SeaTable Abonnements Free, Plus und Enterprise lässt sich die Cloud leicht skalieren: Benötigt ein Team mehr Ressourcen, kann es diese einfach dazubuchen.
Es handelt sich dabei um eine Public Cloud, die in deutschen Rechenzentren gehostet wird. Dadurch sind die Daten besser geschützt als bei vielen US-amerikanischen Anbietern, die nicht an die DSGVO gebunden sind. Die Public Cloud ist vor allem für private Nutzer und kleine bis mittelständische Unternehmen interessant, die Wert auf einen schnellen Zugang legen und keine zusätzlichen Anforderungen an die Datensicherheit stellen.

Eine weitere Option für größere Unternehmen ab 100 Nutzern ist die Dedicated Cloud, bei der wir SeaTable als Private Cloud auf deutschen Servern installieren und für den Kunden betreuen. Darüber hinaus können Kunden SeaTable auch als On-Premises-Lösung auf ihren eigenen Servern installieren.

Wie seid ihr auf den gridscale-Marketplace aufmerksam geworden und warum habt ihr euch entschieden, eure Lösung dort anzubieten?

Wir haben für Kunden, die eigene Server betreiben (wollen), nach einer Lösung gesucht, mit der es denkbar einfach ist, SeaTable in ein IT-System zu integrieren. Um unseren Werten treu zu bleiben, spielten der Datenschutz, der Serverstandort und die Benutzerfreundlichkeit eine wichtige Rolle. Deshalb ist gridscale als großer deutscher Cloud-Server-Anbieter mit eigenem Marktplatz unsere erste Wahl gewesen. Indem wir auf dem gridscale-Marketplace präsent sind, können wir Nutzern unser Angebot näherbringen, unsere Sichtbarkeit erhöhen und Vertrauen aufbauen.

Was sind für euch die größten Vorteile des gridscale-Marketplace?

Wie bereits erwähnt, ist für uns ausschlaggebend, dass gridscale ein deutscher Anbieter ist, der sich streng an die DSGVO hält. Mit gridscale können Kunden ihre Server-Infrastruktur in wenigen Minuten per Mausklick konfigurieren und in vielfach zertifizierten Hochsicherheitsrechenzentren in Frankfurt am Main betreiben. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit gridscale gemacht, was die Qualität und Schnelligkeit des Supports sowie die Beratung rund um die Produkte angeht. Daher freuen wir uns, dass sich SeaTable neben Anwendungen wie WordPress oder Nextcloud in die illustre Riege der Marketplace-Partner einreiht.

Wenn ihr einen Blick in die Zukunft wagt: wo seht ihr euch als Unternehmen in den nächsten 3-5 Jahren? Gibt es Innovations-Themen, die euch besonders beschäftigen und die ihr in den nächsten Jahren angehen wollt?

In 3 bis 5 Jahren sehen wir SeaTable als weltweit führende No-Code-Plattform, die sowohl in der Cloud als auch on-premises genutzt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir alle notwendigen Schritte gehen: Wir wollen SeaTable noch attraktiver und den Alltag unserer Nutzer noch angenehmer machen. Durch hochkarätige Entwicklungsarbeit möchten wir die Funktionen von SeaTable noch erweitern und die User Experience stetig verbessern. Besonders die Themen Big Data, Prozessautomatisierung und Mehrsprachigkeit (bislang ist SeaTable in 5 Sprachen erhältlich) werden künftig eine größere Rolle spielen.