Private Cloud

Private Cloud, was ist das?

Ohne die Cloud sähe der private und geschäftliche Alltag wohl völlig anders aus. Schon längst ist die Cloud zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden – und das oftmals ohne, dass wir uns darüber bewusst sind. Viele Geschäftsmodelle wären ohne die Cloud wohl nicht denkbar. Es gäbe vermutlich kein Facebook, kein Twitter und kein Spotify und die Geschäftswelt sähe völlig anders aus. Unzählige Geschäftsabläufe und Services werden über die Cloud abgewickelt. Überall auf der Welt wird die Cloud von Unternehmen genutzt und dabei handelt es sich keineswegs nur um die großen Konzerne.

Cloud Computing stellt für private und geschäftliche Nutzer eine enorm große Rechenleistung, eine Vielzahl von Anwendungen und sehr viel Speicherplatz zur Verfügung, ohne dass sich die Nutzer um die notwendige IT im Hintergrund kümmern müssen. Cloud-Services unterscheiden sich in der Art der Bereitstellung. Die Private Cloud eignet sich überall da, wo eine mehr- oder weniger statische IT-Infrastruktur benötigt wird. Für große Schwankungen in der Auslastung ist die private Umgebung allerdings in der Regel nicht ausgelegt, da die dahinterliegende Hardware stets exklusiv einem Unternehmen bereitgestellt wird. Jedoch kann durch diese exklusive Abgrenzung eine Private Cloud deutlich einfacher erhöhten Compliance Anforderungen standhalten.

Vom Unternehmen betriebene Cloud-Umgebung

Ein wesentliches Merkmal der Private Cloud ist die vom Nutzer selbst betriebene Cloud-Umgebung. Dabei fungieren Unternehmen gleichermaßen als Anbieter und Nutzer ihrer Serversysteme. Viele Unternehmen ziehen es auch heute noch vor, ihre IT-Dienste in Eigenregie zu betreiben und ausschließlich nur den eigenen Mitarbeitern dazu Zugang zu gewähren. Nur wenige Anbieter oder Software-Hersteller gehen dabei den Weg, eine Managed Private Cloud anzubieten. So findet sich in Europa beispielsweise neben gridscale derzeit kein nennenswerter Wettbewerb für eine solche vom Hersteller verwaltete Cloud Umgebung.

Die Entscheidung für eine Private Cloud fällt dabei zumeist aus den Überlegungen heraus, dass ein Unternehmen bereits in der Vergangenheit IT-Hardware selber betrieben hat und dies im Falle der Verlagerung zu einem Dienstleister (Public- oder Private Cloud) auch Auswirkungen auf Personal und Unternehmensstruktur hätte.

Der Zugriff auf eine solche Private Cloud erfolgt über das Intranet oder eine Virtual Private Networkverbindung und kann selbstverständlich je nach Unternehmen außer auf die eigenen Mitarbeiter auch auf autorisierte Geschäftspartner, Lieferanten oder Kunden ausgeweitet werden.

Die wichtigsten Vorteile

Die Private Cloud zeichnet sich insbesondere durch eine sichere und standarisierte IT-Betriebsumgebung aus. Diese bleibt unter der vollen Kontrolle des Unternehmens, dass seine IT-Dienste weiterhin selbst betreibt. Die Netzbandbreite und die Verfügbarkeit der Private Cloud sind nicht eingeschränkt, sodass der Kunde einen hohen Ausfallschutz erreicht. Die Arbeit wird insgesamt effizienter, denn es entstehen kurze Prozessketten. Dazu ermöglicht die Nutzung der Cloud die Entstehung völlig neue Prozesse und Services.

Die Nutzung einer Cloud bringt aber auch große Vorteile für die gesamte IT-Struktur eines Unternehmens, denn die Nutzung der Cloud ermöglicht nicht nur ein weitaus effizienteres und vernetzteres Arbeiten, sondern kann vor allen Dingen eine große Beschleunigung der IT-Prozesse zur Folge haben. Dieses kann ein Unternehmen deutlich wettbewerbsfähiger machen. Daneben sei noch auf eine große Kostenersparnis hingewiesen. Dabei bringen die Virtualisierung der digitalen Ressourcen und die Konsolidierung der Hardware die größten Einsparungen. Doch auch der Energieverbrauch lässt sich auf diese Weise effizient reduzieren.

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Private Clouds – von Unternehmen oft bevorzugt

Insbesondere Datenschutz und IT-Sicherheit sind die Aspekte, warum sich die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen hierzulande für Private Clouds entscheiden. Eine skalierbare IT-Infrastruktur und wartungsfreie und installationsfreie IT-Anwendungen, die direkt über einen Web-Browser genutzt werden können, sind Mehrwerte, von der die Endnutzer im Unternehmen profitieren sollen. Um diese Mehrwerte zu erzielen, müssen Unternehmen jedoch die Wartung und den Betrieb aller notwendigen IT-Ressourcen selbst übernehmen und die dazu notwendigen Kapazitäten und Investitionen aufbringen.

Immer wiederkehrende großangelegte Cyberangriffe schüren natürlich die Vorbehalte, die viele mittelständische Unternehmen immer noch gegen die Nutzung der Public Cloud haben, denn nichts erscheint den Unternehmen wichtiger als die Sicherheit ihrer Daten und Anwendungen. Die Nutzung einer Private Cloud bietet diesbezüglich tatsächlich einen großen Vorteil. Doch Private Clouds haben durchaus auch ihre Nachteile. Die besten und neuesten Business-Anwendungen werden heutzutage in der öffentlichen Datenwolke der Public Cloud angeboten. Wer sich also für die Nutzung einer Private Cloud entscheidet, muss daher auf die neuesten Entwicklungen der Softwareindustrie verzichten.

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